Journalismus-Preis für unseren TV-Beitrag

Wir freuen uns riesig: Unser TV-Beitrag über geflüchtete Menschen, die ehrenamtlich bei der Wiener Tafel arbeiten, hat beim 1. Journalismus Nachwuchspreis der Fachhochschule Wien der Wirtschaftskammer Wien in der Kategorie TV/ Video gewonnen. Wir danken dem Team der FH Wien für einen unvergesslichen Abend und der Wiener Tafel, die wir bei ihrer wichtigen Arbeit begleiten durften!

Sieger der Kategorie TV/ Video

Im Rahmen des 1. Journalismus Nachwuchspreises wurden in den vier Kategorien TV/Video, Radio/Audio, Online/ Multimedia und beste Abschlussarbeit insgesamt neun Jungjournalisten ausgezeichnet. Eingereicht werden durften Praxisarbeiten aus dem Studienbereich Journalism & Media Management der FH Wien der WKW. Die Arbeiten wurden von einer fachkundigen Jury bewertet: Leila Al-Serori (Süddeutsche Zeitung), Peter Klein (ehemaliger Programmdirektor Ö1), Jens Lang (ORF) sowie die Fachbereichs-LeiteInnen der FHWien der WKW Carola Leitner, Martin Reichenauer und Karina Schwann. 

Unser Beitrag über geflüchtete Menschen, die ehrenamtlich bei der Wiener Tafel helfen, setzte sich in der Kategorie TV/ Video durch. „Stellvertretend für viele engagierte Arbeiten von Studierenden der FHWien der WKW, nehmen sie sich eines sozialen Vereins und einer – nach wie vor – überaus aktuellen Thematik an“, so die Begründung der Jury. „Der Beitrag bietet dabei eine gute Mischung aus faktenbasierter Berichterstattung sowie Milieustudie vor Ort.“ 

Für den unvergesslichen Abend und die wertschätzende Auszeichnung dürfen wir uns beim gesamten Team der FH Wien der WKW ganz herzlich bedanken. Alle Bilder von der Preisverleihung können hier abgerufen werden: Journalismus-Nachwuchspreis 2019

Geflüchtete Menschen bei der Wiener Tafel

Im Jahr 2018 hat die Essener Tafel in Deutschland mit der Ankündigung keine Migranten mehr aufzunehmen für großes Aufsehen gesorgt. Wir haben uns deshalb im gleichen Jahr die Situation bei der Wiener Tafel angesehen und eine Überraschung erlebt: Denn anstatt auf Ausgrenzung hat man hierzulande auf Inklusion gesetzt. Rund 40-50 geflüchtete Menschen unterstützten damals wie heute die Wiener Tafel – auch weil sie der Gesellschaft, in der sie aufgenommen wurden, etwas zurückgeben wollen. Es war uns eine große Freude diese Geschichte in unserem TV-Beitrag zu erzählen. 

Soziales Engagement seit 20 Jahren

Beim „Konstruktiven Journalismus“ geht es darum den positiven Ereignissen mehr Bedeutung zu verschaffen. Auch wir finden das wichtig, denn um das Sensationsbedürfnis ihrer Kunden zu stillen, setzen auch Medien zu häufig auf das Negative. Ein Ort an dem jeden Tag hingegen sehr viel Positives geschieht, ist die Wiener Tafel – und die hat heuer bereits ein großes Jubiläum gefeiert.

Denn seit genau 20 Jahren gibt es die Wiener Tafel bereits. Und neben der Inklusion geflüchteter Menschen geht es den vielen Helfern bei der Tafel vor allem darum Menschen in Notlagen zu helfen und Lebensmittel vor der unsinnigen Vernichtung zu schützen. Auch uns hat man bei der Wiener Tafel mit offenen Armen empfangen. Unser Tag, den wir im Tafelhaus und in der Simmeringer Hauptstraße verbringen durften, hat uns tief beeindruckt und viel Freude bereitet!